Dezibel nennt man die Maßeinheit, in der die Lautstärke gemessen wird. Je nach persönlichem Empfinden ist etwas „laut“ oder „leise“. Allerdings gibt es durchschnittliche Richtwerte, die einem, zum Beispiel beim Kauf eines Elektrogerätes, veranschaulichen können, ob das Gerät eher geräuscharm oder sehr laut ist.
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Lautstärketypen
Der leiseste Ton, beziehungsweise die am geringsten wahrgenommene Lautstärke des Ohres eines Menschen liegt bei 0 Dezibel.
Ein Schalldruckpegel von bis zu 55 Dezibel wird vom Mensch meist als sehr angenehm empfunden. Ab 85 Dezibel hingegen handelt es sich um laute Geräusche, welche bei dem menschlichen Gehör unter Umständen bereits Schäden anrichten können.
Befindet man sich dauerhaft in solch lauter Umgebung, kann die Gesundheit darunter leiden. Herz-Kreislaufbeschwerden und starke Stressreaktionen gehören hier mitunter dazu.
Die Schmerzgrenze liegt bei rund 130 Dezibel, dies ist zum Beispiel bei dem Knall eines China Böllers der Fall. Ab zirka 150 Dezibel können irreparable Gehörschäden entstehen.
Wer sich ständig in lauter Umgebung befindet, sollte sich für den Kauf eines Gehörschutzes wie beispielsweise Ohrstöpsel oder Lautsprechermuscheln entscheiden. Nur so kann man sich sicher sein, keine dauerhaften Schäden davonzutragen. Es gibt diverse Möglichkeiten, das eigene zu Hause abzudämmen. Siehe: auch Schallisolierung Wand.
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Lärmpegel im Alltag
Jedes Geräusch hat eine andere Lautstärke. Wenige Geräuschpegel mit der angehörigen Dezibelzahl:
- Diskothek, auf Tanzfläche – 100 dB
- Rockkonzert, vor der Bühne – 100 dB
- Handy mit Kopfhörer – 85 dB
- Blasmusik im Schulzimmer – 90 dB
Bei übermäßiger Belastung des Gehörgangs überlasten die Zilien. Die Zilien sitzen im Ohr und bestehen aus Form des Zellfortsatzes bei Zellen von eukaryoten Organismen.
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Bei dieser großen Belastung entwickelt sich eine Durchblutungsstörung und sterben aufgrund des Energiemangels aus. Diese sind dann unwiderruflich verloren und können auch selbst mit einer Operation nicht mehr hergestellt werden. Schon kleine Geräusche können nicht tragbare Schäden anrichten:
- Ab 65 Dezibel besteht ein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Ab 120 Dezibel besteht Risiko für langfristige Hörschädigungen
Wer ist gefährdet?
Täglich sind wir mehrere Stunden Lärm ausgesetzt. Einige mehr, andere weniger. Für Konzertliebhaber beträgt der Schallpegel bei Konzerten ca. um die 100 dB.
Ungeschützt ist das ungefähr so schädlich wie über 15 Stunden Musik über eine Stereoanlage bei kräftiger Zimmerlautstärke und dabei ist es egal, welche Art von Musik gehört wird. Ob Rock, Pop oder Techno, es spielt keine Rolle, ob man die Musik als angenehm oder unangenehm empfindet.